Heilpflanze Lilie historische Abbildung

Lilie, Lilium: Heute fast nur noch als Zierpflanze bekannt, wurde die Lilie früher als Heilpflanzen verwendet. Dieselbe hat eine eiförmige Zwiebel, mit lockeren, blaßgelben Schuppen. Der 6 – 9 cm hohe Stängel trägt lanzettenähnliche, hellgrüne Blätter, welche unten dichter, oben aber lockerer sind, an seinem Gipfel stehen in einer Traube große, weiße, sehr wohlriechende, glockenförmige Blumen.

Heilpflanze: Nachtkerze

Nachtkerze, Oenothera biennis: Zu Recht trägt die zweijährige, stattliche Pflanze Ihren Namen, öffnet sie doch ihre großen, je nach Art gelben, roten oder weißen, wohlriechenden Blüten erst gegen Abend. Im ersten Jahr treibt die Pflanze nur eine Blattrosette aus, im zweiten Jahr einen bis zu einen Meter hohen Stängel mit den großen Blüten.

Heilpflanze Beifuss

Beifuß, Artemisia vulgaris: Der Beifuß ist eine recht unscheinbare Pflanze. Der Stängel und seine vielen Seitenausläufer sind hart und schmutzig grün bis rotbräunlich, seine doppelt gefiederten Blättchen auf der Oberseite schmutzig dunkelgrün, auf der Unterseite weißlich und filzig. Die Blüten sind ebenso unscheinbar, weißlich gelblich stehen sie in endständiger Traube.

Heilpflanze Baldrian

Baldrian, Valeriana officinale: Im Frühjahr wachsen zuerst die unpaarig gefiederten Blätter aus der Erde und bilden ein luftiges Kissen. Ende April sprießen die hohlen, gefurchten, ästigen Stängel empor, die bis zum Sommer eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen können. Im Juli oder August trägt die Pflanze dann mehrere rosafarbene Trugdolden, die aus vielen kleinen Blüten bestehen, von denen ein angenehmer Duft ausgeht, den besonders Katzen gern mögen. Seine Wurzeln sind etwa fingerlang, walzenförmig und kräftig entwickelt, außen braun und innen weiß. Ihr Geruch ist beim Trocknen typisch baldrianartig.

Heilpflanze Arnika

Arnika, Arnica montana: Die Pflanze wächst aus einem dicken Wurzelstock, mit welchem das Heilkraut den Winter überdauert. Im Frühjahr treibt sie dann eine Rosette eiförmiger Blätter, die flach am Boden liegen, aus. Aus der Mitte dieser Rosette erhebt sich ein beblätterter, flaumig behaarter Stängel mit meist einem, selten zwei oder mehr leuchtend dottergelben Blüten.