Eine der schönsten rosa Rosensorten und Gartenrosen überhaupt ist die Sorte 'Angela'. Ich habe sie schon nach 14 Tagen Dauerregenwetter oder an heißesten Hundstagen fotografiert und immer sieht sie fit und heiter aus. Nicht umsonst wurde 'Angela' mit dem ADR-Prädikat ausgezeichnet.
Wer Rosen liebt, die trotz jahrhundertelanger Züchtung etwas von ihrem Wildrosencharakter bewahrt haben, der kommt an der Sorte 'Manita' nicht vorbei. Nicht nur, dass die voll aufgegangenen, mittelgroßen, rosa Blüten mit gelbem Auge sehr an unsere heimischen, wilden Sorten erinnern. Auch der leichte Wildrosenduft ist diesen Blüten anhänglich.
Wer eine Schwäche für historische Rosen hat und duftende Sorten liebt, man sei 'Comte de Chambord' sehr ans Herz gelegt. Diese wertvolle, alte Portlandrose – eine Züchtung aus 'Baronne de Prévost' x 'Portland' – besitzt neben ihren eindrucksvollen, samtig schimmernden Blüten einen besonders starken Duft. Eine Eigenschaft, welche ältere Züchtungen oft von den neuen Edelrosensorten unterscheidet. Letztere duften leider oft zu wenig oder gar kaum.
'Foxi' gehört zur Art der sogenannten Kartoffelrosen (Rosa rugosa). Sie ist zwar durch Zucht entstanden, hat aber noch viele Eigenschaften einer Wildform beibehalten. So bleibt sie mit ihrer Wuchshöhe von 50 bis 70 Zentimeter verhältnismäßig klein und wächst buschig. Verwendet wird sie daher häufig als Bodendecker. Für diese bodendeckende Pflanzungen benötigst du vier Stück pro Quadratmeter, der Pflanzabstand sollte um die 50 Zentimeter betragen. Noch schöner kommt 'Foxi' in kleinen Hecken zur Geltung. Und auch auf Friesenwällen, wo sie auf der Mauerkrone überhängend wächst, kann sie für einen optischen Höhepunkt sorgen.