Blattstauden

Heuchera-Hybriden Purpurglöckchen

Die Purpurglöckchen sind eine interessante Staudengruppe, vor allem weil sie in ihrer Verwendung in den letzten Jahrzehnten einen Wandel vollzogen haben. Früher verwendete man sie als schöne Halbschatten-Blütenstauden und züchtete* sie in Richtung schöner Blüten für die Verwendung in Steingärten und Staudenrabatten. Ihren Zierwert haben sie dort vor allem durch ihre lange Blütezeit im Vor- und Frühsommer.

Weidenblättrige Sonnenblume Helianthus salicifolius

Eine Riesenstaude ganz merkwürdiger Natur ist die Weidenblättrige Sonnenblume (Helianthus salicifolius). Aus der Ferne ähnelt sie wohl mehr einer Bambuspflanze, als einer Zierstaude. In die Nähe von Terrassen gepflanzt vermittelt sie ein mediterranes Flair und kann gleichzeitig als Sichtschutz fungieren, denn die Pflanzen werden übermannshoch. Neben der gewöhnlichen Art Helianthus salicifolius, die sich etwas mehr in der Breit ausläuft, gibt es noch die Varietät "var. orgyalis". Letztere wächst straffer aufrecht und beleibt so insgesamt schmaler. In kleinen Gärten ist diese Form sicher die empfehlenswertere Staude mit weniger Platzverbrauch.

blühende Bergenia

Bergenien* sind anspruchslose immergrüne Stauden, die früher irgendwie öfter in den Gärten zu sehen waren und heute aus diesen fast verschwunden sind. Mit ihnen kannst Du selbst noch trockenste, schattige Stellen im Garten und unter Bäumen bepflanzen, wo andere Stauden oder bodendeckende Gehölze längst versagen.

Funkien

Prinzipiell ist ein halbschattiger Standort für die Funkien der beste, doch auch volle Sonne und voller Schatten werden vertragen. In voller Sonne braucht Hosta allerdings einen tiefgründigen, nächstoffreichen und feuchten Boden.

Hosta fortunei 'Golden Standard'

Eine der schönsten Blatt-Zierstauden sind die Funkien (Hosta*), die es in sehr vielen wunderschönen Arten und Sorten gibt. Sie sind allesamt winterharte, sommergrüne Stauden, die in der Gartengestaltung sehr vielfältig einsetzbar sind. Die Stauden entfalten ihre schönste Wirkung von Anfang April bis Anfang Oktober. Die recht robusten Gewächse verdrängen sowohl Unkräuter, wie auch Rasen gut; und so kann man sie in Staudenbeeten, als Einfassungen für Rasenflächen nehmen.