Gabione, Steingitterkörbe
Mit Erde, Erdstoffen, mit Sand oder Kies befüllte Gabionen werden vorzugsweise für Lärmschutzwände größerer Dimensionen verwendet. Sie sind in der Praxis also weniger an Hausgrundstücken anzutreffen, sondern eher an öffentlichen Plätzen, Autobahnen oder Industrieanlagen. Die Gitterkonstruktionen sind dabei vollständig mit Erde befüllt. Stabile Geotextilien bringen die Abdichtung nach außen und bleiben gleichzeitig wasserdurchlässig.
Fertiggabionen bzw. Rawe Steinkörbe sind hochinteressante Gestaltungselemente für die innovative Garten- und Landschaftsgestaltung. Böschungen optisch abzufangen, um die Atmosphäre öffentlicher und privater Räume positiv zu beeinflussen, ist nur eine von vielen Anwendungen.
Gabionen, mit Steinen gefüllte Metallkörbe, sind in der Gartengestaltung mittlerweile allgemein bekannt. Ich denke, dass diese Drahtkörbe auch für Lärmschutzwände ideale Verwendungsmöglichkeiten bieten. Allerdings sind sie gestalterisch nicht jedermanns Sache. Von der Funktionalität her gesehen, ist es wichtig, dass Lärmschutzwände absolut dicht sein müssen und keine Spalten aufweisen dürfen.
Gabionen sind immer häufiger zu sehen. Sie sind sowohl bei Gartenbesitzern als auch bei kommerziellen Bauherren sehr beliebt. Der Name leitet sich vom altitalienischen Wort gabbione ab, was so viel wie "großer Käfig" heißt. Und das ist eine solch Vorrichtung auch. Der Käfig wird mit Steinen aus Granit, Kalkstein oder Sandstein gefüllt. Besonders wenn im Garten sowieso schon Naturstein vorkommt, bildet die Kombination mit den Metallkörben eine harmonische Einheit.
Unbestritten sind mit Schichtmauerwerk befüllte Gitterkonstruktionen sehr zweckmäßige Lösungen für steile, hohe Hangbefestigungen oder auch als Lärmschutzmauern. Vor allem kann man beim Bau mit dieser Technik noch eine Menge Geld sparen, wenn man die Drahtgitterkörbe selber befüllt, die Steine also selber einschichtet.
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