Der Winter ist die schönste Jahreszeit, um Pläne für die Umgestaltung des Hausgartens zu schmieden: Man denkt an den Sommer zurück, an die schönen Stunden inmitten von Blumen und Schmetterlingen und es keimen in diesen sonnigen, heiteren Momenten der dunklen Wintertage viele neue Ideen und Wünsche für den eigenen Garten.
Vielleicht ist ein Teich der ersehnte Wunsch; oder ein Hochbeet mit Küchenkräutern und dazu ein kleiner Steingarten; oder ein neuer Sitzplatz inmitten eines kleinen japanischen Gärtchens, den man neulich im Gartenmagazin auf bunten Bildern ins Herz schloss...
Diese Gartenträume sind schön, und wir sollten uns gleich die neuen Ideen notieren. Vielleicht machen wir auch kleine Skizzen.
Wenige Tage später betrachten wir unsere Pläne dann erneut und merken vielleicht schon gleich: Es ist ein wenig zu viel. Die Kunst der Planung liegt nicht in der Fülle von Ideen sondern in der Beschränkung auf Weniges. Vielleicht wäre es sinnvoller, die viel zu klein geratene Terrasse am Haus zu erweitern und darauf als Blickpunkt einen hübschen Quellstein zu installieren. Daneben finden Steintröge mit Kräutern und Pflanzen, wie z.B. der Fächerahorn wunderbar Platz.
Weniger ist mehr.