Holzdeck mit schlafender KatzeAuf jeden Fall gemütlich für den Kater.
Auf jeden Fall gemütlich für den Kater.

Die Terrasse ist ein schöner Ort zum Sonnen, Grillen und Essen. Damit sie ein perfekter Rückzugsort wird, sollte sie an einem Platz liegen, der von außen schwer oder gar nicht einsehbar ist. Wenn das nicht geht, hilft ein Sichtschutz aus üppigen Pflanzen oder ein Bambuszaun. Wer den Landhausstil mag, sollte darauf achten, dass Räume wie Wohnzimmer, Küche und Bad möglichst eine Ebene mit der Terrasse bilden.

SichtschutzDer Bretter-Sichtschutz wirkt durch die gepflanzten Gräser mehr als Rahmen und nicht als Wand.

Terrasse muss groß genug sein

Bevor es losgeht, sollte alles genau geplant und überlegt werden, wofür die Terrasse genutzt werden soll. Je nach Nutzungsabsicht kann der Einsatz der Materialien unterschiedlich sein. Auch der Größenbedarf muss vor dem Bau klar sein. Die Fläche sollte nicht zu klein geplant sein. Oft stellt sich bei der Nutzung heraus, dass Sitzflächen im Garten, ob überdacht oder nicht, zu klein angelegt wurden. Und dann wird angestückelt, was häufig nicht schön aussieht. Wer nur einen kleinen Garten hat, der baue lieber eine Wohnterrasse. Die kann dann zum Beispiel mit Rabatten und Blumenkübeln verschönert werden. Hier kann man sehen, wie schön das beispielsweise bei einem kleinen Reihenhausgarten aussieht. Obwohl die Außenfläche klein ist, wirkt sie sehr geräumig. Wie nun vorgegangen wird, erklären die folgenden 5 Schritte.

Schritt 1: die Vorbereitung

Zuerst wird der Untergrund gut geebnet, mit Sand und Schotter gefüllt, glattgezogen und verdichtet, um ihn tragfest zu machen. Nachdem die Verlegehöhe ermittelt wurde, kann das erste Rahmenholz befestigt werden. Nun wird die zu bebauende Fläche ausgemessen und die Ecken mit einer Richtschnur fixiert.

Schritt 2: mit Beton das Holz schützen

Pflastersteinen oder Betonplatten als Unterbau können die Holzdielen vor Erdfeuchte schützen. Werden sie fest in den Untergrund eingelegt, stellen sie eine stabile Auflagefläche dar.

Schritt 3: Tragebalken auslegen

Jetzt werden die Tragebalken parallel zueinander ausgelegt. Je breiter die Balken sind, desto größer kann der Abstand zwischen ihnen sein. 28-Millimeter-Dielen können im Abstand von etwa 60 Zentimeter verlegt werden, 21-Millimeter-Dielen nur mit einer Distanz von etwa 40 Zentimeter. Anschließend werden die Balken mit Zollstock und Wasserwaage exakt ausgerichtet.

Schritt 4: Erste Diele ausrichten

Um die Terrasse vor Staunässe zu schützen, kann man die Trägerbalken mit Bitumenkleber einstreichen und mit Dachpappe belegen. Danach wird die erste Diele angebracht. Sie muss exakt rechtwinklig zu den Tragebalken ausgerichtet und anschließend mit zwei Edelstahlschrauben fixiert werden. Alle folgenden Dielen orientieren sich an der ersten. Soll Regenwasser gut abfließen, ist es ratsam, dem Boden eine leichte Neigung zu geben.

Dielenterrasse

Schritt 5: Dielen verlegen

Der Abstand zwischen den Dielen sollte so gering wie möglich sein. Ist ein Hindernis wie beispielsweise eine Tür oder ein Fallrohr im Weg, wird eine Aussparung ausgesägt. Vorher genau aufzeichnen und mit einer Stichsäge aussägen. Wenn alle Dielen gut verschrauben sind, ist unsere Terrasse fertig und einsatzbereit.

Gastbeitrag

Erstes Bild oben: © Didgeman - Pixabay.com