Frühlingsgedichte
Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte... Das wohl bekannteste Frühlingsgedicht mit dem eigentlichen Titel "Er ist's" stammt von dem deutschen Lyriker Eduard Friedrich Mörike, dem Pfarrer und "Biedermeierdichter". Er schrieb es im Jahre 1829. Die Biedermeierzeit bezeichnet in Deutschland die kurze Epoche nach den Napoleonkriegen bis zum Beginn der bürgerlichen Revolution von 1848 und ist, was die Kunstgeschichte betrifft, auch von der Kultur des Bürgertums geprägt.
Bekannter als die Dichtkunst ist wohl eher die Malerei und da die Bilder von Carl Spitzweg und Ludwig Richter. Wenn die Kunst des Biedermeier auch gern als „hausbacken“ und „konservativ“ bezeichnet wird, dann erfreuen wir uns jetzt halt an den schönsten "hausbackenen" Versen zum Thema Frühling, die im deutschsprachigen Raum immerhin zu den bekanntesten überhaupt zählen.
Märzensturm, rufst du mich?... von der deutschen Schriftstellerin und Dichterin Anna Ritter (1865 – 1921) aus ihrem Werk "Gedichte". Vertont wurde die Zeilen um 1928 von Wilhelm Rinkens in dessen Opus 45 – Suite für unbegleiteten Frauenchor.
Ein wunderschönes Frühlingsgedicht für Naturfreunde und Imker. Wilhelm Busch, der es in seinen verschiedenartigsten Publikationen bei aller Unterhaltung doch selten versäumte, unvermutet das belehrendes Element dominieren zu lassen, dieser Universalkünstler hinterließ uns das wunderschöne Gedicht mit der Mahnung zur Tätigkeit als höchste Tugend.
In der Wiesen grünen Aue zieht der Lenz sein buntes Band... Ein hübsches, kurzes Frühlingsgedicht in drei Strophen von der Künstlerin und Autorin Annette Andersen (*1953). Neben vielen Gedichten ist Andersen als Verfasserin von zahlreichen Kindergeschichten und -liedern bekannt.
Frühling ist Erwachen, Wärme, Jubel, Kinderlachen!... Ein hübsches, kurzes Frühlingsgedicht der deutschen Dichterin und Kinderbuchautorin Annette Andersen (* 1953).
Durch die frühe Dämmerung geh ich ganz in Träumen hin... Ein schönes, kurzes Frühlingsgedicht der Dichterin Ina Seidel (1885 – 1974) erzählt von den Vorboten des kommenden Frühlings.
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden belebenden Blick... Der Osterspaziergang ist eines von Goethes bekanntesten und berühmtesten Gedichten. Es stammt aus seinem Werk "Faust, der Tragödie erster Teil". Als Frühlingsgedicht wird es gern zitiert.
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