Im Prinzip ist es egal, ob die Gartenmöbel aus Kunststoff, Holz oder Metall bestehen, alle Materialien benötigen eine regelmäßige Pflege. So sind sie vor Umwelteinflüssen wie starke Sonneneinstrahlung und Nässe geschützt und bleiben lange haltbar. Bevor es Frühling wird und wir beim Aufstellen der Möbel vielleicht eine böse Überraschung erleben, weil die Aufbewahrung dem Material arg zugesetzt hat, sollten wir bereits vor den warmen Tagen einen Blick auf unser Gartenmobiliar werfen und es gegebenenfalls auf Vordermann bringen. Wie Schmutz und lästiger Rost rasch entfernt werden können, verraten wir hier mit vielen nützlichen Tipps.
Gartenmöbel aus Metall
Wer seine Metallmöbel bei einem soliden Hersteller gekauft hat, kann sie im Prinzip auch im Winter draußen stehen lassen. Durch das äußerst robuste Material sind die wenigsten Produkte anfällig für Rost. Für gewöhnlich haben die Stühle, Tische und Liegen einen Extraschutz durch einen speziellen Lack, der sie wie eine Haut überzieht. Diese sollte nicht durch aggressive Reinigungsmittel beschädigt werden. Eine einfache Seifenlauge genügt, um die meist glatte Oberfläche problemlos zu reinigen. Hartnäckige Verschmutzungen können duch Einweichen aufgeweicht werden und sind auch dann unschwer zu entfernen. Sollte doch einmal etwas besonders stark verschmutzt sein, kann auch eine Bürste zum Einsatz kommen, aber immer nur mit weichen Borsten, keine Metallbürste!
Kunststoff
Die preislich günstigste Variante sind Gartenmöbel aus Kunststoff. Das Material ist Witterungsverhältnissen gegenüber sehr unempfindlich und kann mit etwas Spülmittel und Wasser leicht gereinigt werden. Es gibt auch speziellen Kunststoffreiniger, der schwierige und besonders tief sitzenden Flecken beseitigen kann. Wer sich besonders günstige Gartenmöbel aus Kunststoff geleistet hat, muss damit rechnen, dass diese schnell ausbleichen. Zudem zieht intensive Sonneneinstrahlung den Weichmacher aus dem Marerial, was den Kunststoff spröde macht und leicht splittern lässt. Deshalb sollte man die Möbel immer in den Schatten stellen oder mit einem Überwurf bedecken, wenn sie gerade nicht benutzt werden.
Holz
Gartenmöbel aus Holz sind nicht nur angenehm in der Benutzung sondern auch besonders formschön und immer eine Augenweide. Aber sie haben auch ihren Preis und so sollten sie von uns auch eine regelmäßige Pflege erhalten. Zwar sind Produkte aus Eiche, Teak und Robinie besonders robust und gegen äußere Einflüsse gewappnet, dennoch müssen auch sie hin und wieder gepflegt werden, da sich ihre Schutzschicht aus Lack oder Öl im Laufe der Jahre langsam abträgt. Dann sollte sie, bevor Verschleißerscheinungen auftreten, erneuert werden. Am besten frischt man den Schutz alle zwei Jahre auf oder greift zu hochwertigem Boot- oder Außenlack: Zuvor muss das Holz mit einer Drahtbürste abgeschrubbt und danach mit etwas Schmirgelpapier angeschliffen werden.
Textilien brauchen Schutz
Viele Gartenmöbel sind mit bequemen Sitz- und Liegepolstern ausgestattet, die nicht ungeschützt den Witterungsverhältnissen ausgesetzt werden sollten. Andernfalls würde sie im Laufe der Zeit Feuchtigkeit ziehen, schimmeln oder gar ausbleichen. Deshalb dürfen sie im Winter grundsätzlich nicht draußen bleiben und sollte bei Nichtbenutzen im Haus verstaut werden.
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