Gehölze, die in Containern (Töpfen) gezogen wurden, kann man über das ganze Jahr pflanzen, so lange im Boden kein Frost ist. Sommergrüne Laubgehölze mit nackten Wurzeln werden nur im laubfreien Zustand verpflanzt, d.h. im Herbst und Frühjahr. Frostfreier Boden natürlich immer vorausgesetzt.
Auch Koniferen (Lebensbäume) und immergrüne Gehölze werden oft in Töpfen angeboten. Doch sollten sie nur vom Frühling bis zum September gepflanzt werden. So können sie reichlich neue Wurzeln bilden, die für das Überleben im Winter wichtig sind. Im Gegensatz zu Laubgehölzen verdunsten Immergrüne auch im Winter viel Wasser. Wer also erst spät im Herbst zur Pflanzung kommt, sollte im Winter an frostfreien Tagen für ausreichend Bewässerung sorgen.
Wer immergrüne Gehölze und Koniferen (Kirschlorbeer, Fichten, Tannen, Thuja, Taxus usw.) mit gestochenem Ballen kauft oder umpflanzt, sollte wissen, dass dafür nur ein kurzer Zeitraum zur Verfügung steht. Das ist das zeitige Frühjahr (März) oder der Zeitraum Ende August/ Anfang September.
Das Gleicht gilt auch für die Pflanzung sehr großer Laubbäume, der sogenannten Starkbäume.
Lebensbaum und besonders Taxus (Eibe) sind sehr robust. Auf Grund dessen können diese auch mal außerhalb dieser Pflanzzeit gepflanzt werden. Jedoch sollten diese Koniferen dann unbedingt einen Pflanzschnitt (1/3 kürzen) erhalten.