FAQ – häufige Fragen: Hecken

Eigenheim mit Hecke

Wer ein Gartengrundstück sein eigen nennt, der wird sich wohl Gedanken über die Gestaltung und auch das Thema Sichtschutz machen. Neben Rasen, Beeten, Blumen und Bäumen ist es sinnvoll, sich auch über die Einfassung des Grundstücks Gedanken zu machen. Je nachdem wie und wo man wohnt, möchte sich mancher gerne vor neugierigen Blicken schützen und ein unbefugtes Betreten vermeiden oder zumindest erschweren. Für eine Einzäunung wird man viele unterschiedliche Möglichkeiten finden. Die Frage ist nur, was man bevorzugt.

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Taxus baccata Fastigiata

Oft wird nach schmalen Sichtschutzhecken mit wenig Wurzeln und geringem Platzverbrauch gesucht, wobei das verschiedene Paar Schuhe sind. Es gibt Gehölze, die schmale Pfahlwurzeln ausbilden (Wacholder), aber ausladend wachsen. Anders herum hat man Pflanzen, wie beispielsweise Bambus, die verhältnismäßig schmal wachsen aber häufig Wurzelausläufer bilden. In diesem Fall allerdings kann man die Rhizome durch eine Wurzelsperre im Zaum halten und bekommt einen pflegeleichten immergrünen Sichtschutz. 

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Rhus typhina, Essigbaum hochwachsende Hecke

Zuerst habe ich ein eher ausgefallenes Beispiel einer hochwachsenden Hecke, die aus aus Essigbäumen gepflanzt und geformt wurde. Sie hat den Vorteil, dass sie auch mal ein Jahr ohne Schnitt auskommt, ohne ungepflegt auszusehen. Abgesehen von diesem Beispiel würde ich, was höhere Pflanzungen betrifft, keine Experimente machen. Nicht jedes Gehölz eignet sich dafür.

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Heckenschnitt

Hecken sind natürliche, grüne Mauern, die nicht nur vor Lärm und neugierigen Blicken schützen. Sie bieten zudem Tieren Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten. In üppiger Stärke und der richtigen Höhe sind sie zudem ein undurchdringlicher Schutz sowohl gegenüber dem Betreten durch Unbefugte als auch vor ungewolltem Besuch von Tieren. Die Heckenpflanzen werden im Spätsommer meist noch einmal gestutzt, um sie in der kommenden Saison zu einem kräftigen Austrieb zu animieren. Das Bundesnaturschutzgesetz §39 gibt zwar vor, dass bestimmte Pflanzen zwischen dem 01. März und dem 30. September nicht geschnitten werden sollen, weil verschiedene Vogelarten in dieser Zeit brüten. Allerdings sind Gartenhecken von diesem Verbot ausgenommen, wie ich hier erläutert habe.

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Kirschlorbeer

Prinzipiell sollte man sie zwei- bis dreimal pro Jahr schneiden, denn die meisten Gehölze treiben im Mai aus und wachsen dann kräftig bis Mitte Juni. Ein zweiter Wachstumsschub findet im August statt. Dieser ist allerdings schwächer, als der im Mai. Das öftere Kupieren hat viel Vorteile, wie etwa das leichtere Entsorgen der Grünabfälle. Junge Triebe können kompostiert werden – ältere muss man aufwendig schreddern.

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