Im Gegensatz zu anderen Koniferenarten eignet sich der Lebensbaum (Thuja occidentalis) sehr gut als Heckenpflanze. Dichte Pflanzungen vieler Nadelgehölze wirken schnell unnatürlich und eher wie Fremdkörper in ihrer Umgebung. Das ist mit dem Lebensbaum nicht so. Seine allgemeinen Vorzüge sollen hier im Folgenden nur beschrieben werden. Weitere Infos über Thuja-Sorten findest du hier >>.
Besonderheiten
- Hecken aus Lebensbaum haben, wenn sie regelmäßig geschnitten weden, eine feine Textur und wirken im Stück wie eine grüne, glatte Mauer. Damit fügen sie sich gestalterisch überall gut ein, sei es nun im ländlichen oder im städtischen Garten.
- Die Hecken wachsen in ihrer Jugend schnell, doch später geht die Geschwindigkeit des Wachstums zurück, und man kann den Schnitt notfalls auch mal ein Jahr auslassen. Sie sind also sehr pflegeleicht und der Schnitt ist leicht zu bewerkstelligen.
- Mit Lebensbäumen kannst du Hecken "dünn wie Bretter" schneiden. Realistisch wären noch 20 cm Tiefe bei 2 m Höhe.
- Thuja wächst auf allen Böden. Auf feuchteren Böden ist das Wachstum stärker.
- Spezieller Dünger wird nicht benötigt.
- Thuja ist absolut frosthart und er wächst in Sonne und sogar in etwas tieferen Halbschatten gleich gut. Für stärkere Schattenpartien wären dagegen Taxus-Hecken die besserer Wahl.
Herkunft des Lebensbaumes. Welche Art für Hecken verwenden?
Man unterscheidet bei den Thuja-Arten den abendländischen und den morgenländischen Lebensbaum. Der Abendländische stammt aus Nordamerika und der Morgenländische aus Asien. Als Hecke verwenden man in der Regel den abendländischen Lebensbaum (Thuja occidentalis), denn dieser ist außerordentlich robust und unserem Klima gewachsen. Ein mogenländischer Lebensbaum (Thuja orientalis) kann dagegen in einem strengen Winter schon mal Frostschäden bekommen.