Winterharte Terrassenpflanzen

Terrrassenpflanzen im Schatten

Die Verwendung von winterharten Stauden als Dauerbepflanzung in Kübeln ist noch nicht so im Fokus der Hobbygärtner, doch es gibt viele schöne Beispiele dafür. So lassen sich Funkien (Hosta), eine wunderschöne Blattstaude, leicht im Pflanzkasten oder in größeren Blumentöpfen kultivieren. Sie eignen sich besonders gut für Schatten und Halbschatten. Ähnlich ist es mit den Pracht-Fetthennen (siehe unten). Diese sind zunächst die typischen Vertreter der Pflanzen, welche viel Sonne lieben, aber auch im Halbschatten gut fort kommen.

Kübelpflanzen Bambus in Kübeln als Sichtschutz

So mancher Gartenfreund und auch viele Restaurantbetreiber suchen nach Pflanzen, die sich gut eignen, in einem Pflanzgefäß auf der Terrasse zu wachsen, und dazu noch winterhart sind und auch in der kalten Jahreszeit dekorativ bleiben. Generell sei zu sagen, dass exotische Gewächse auf der Terrasse besser zur Geltung kommen als beispielsweise im Garten. Dort wirken sie oft wie Fremdlinge. Dagegen erzielen heimische Pflanzen oft nicht die gewünschte Wirkung und sind als Kübelpflanzen ungeeignet, es sei denn sie sind als Formgehölz geschnitten. Gewächse mit freiem Wuchs, die auf den Hof oder auf der Terrasse stehen, können und sollten im Aussehen schon etwas exotisch wirken. Zudem sollen sie durch ihre Frostverträglichkeit pflegeleicht sein. Diese Art von erprobten und absolut winterharten Kübelpflanzen sind hier vorgestellt.

Russische Olive malerischer Baum silbriges Geäst

Der Olivenbaum – wer könnte ihn wohl besser beschreiben als Karl Foerster: "Welch merkwürdige Mischung von morbidem Stammwerk mit tropisch kraftvollem Silberlaubgeäst ist doch der Ölbaum. Er weckt keine Liebe auf den ersten Blick, aber lerne ihn erst mal vierzehn Tage kennen! Nie ist er schöner als im Mondlicht. Er ist ein wahrer Mondscheinbaum. Auf Wind und Regen antwortet er mit Silberschauern..."

Olivenbäume

Was häufig nicht bekannt ist, ist die Tatsache, dass du einen Olivenbaum ins Freiland pflanzen kannst. Mildes Klima ist natürlich Voraussetzung, aber auch eine geschützte Lage in kälteren Regionen kann als Standort toleriert werden. Denn auch eine kurze Frostperiode macht dem Gehölz nichts aus, denn es erfriert selbst bei Minusgraden nicht. Warum der Olivenbaum in unseren Breiten trotzdem im Winter regelmäßig Schaden nimmt, ist die Tatsache, dass seine Blätter ständig transpirieren, auch in der kalten Jahreszeit. Scheint zudem die Sonne, ist der Wasserverlust besonders hoch. Da der Boden aber gefroren ist, kann der Baum kein Wasser durch die Wurzeln aufnehmen und vertrocknet. Und auch wenn die Trockenschäden nur gering sind, bekommt der Baum Stress, was zur Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen führen kann.