Wegkante bauen: Pflasterschnur oder Blechstreifen

Gartenweg mit Pflaster-Schnur.

Die Wegekante ist nicht nur der optische Abschluss des Gartenweges, sie hält vor allem im Untergrund die Aufbauschichten zusammen. Dadurch bleibt der ganze Aufbau stabil. Je mehr Belastung eine Pflasterung aushalten muss, umso ordentlicher und solider muss diese Randbefestigung sein.

Der Fußweg im Park oder Garten mag mit einem tief eingeschlagenen Blechstreifen auskommen aber dort, wo Fahrzeuge aufkreuzen, ist eine in Beton gesetzte Kante wichtig. Meist baut man diese mit einer Reihe von Pflastersteinen, der sogenannten Pflasterschnur.

Pflaster-Schnur

So eine Pflastersteinkante, also eine Reihe Pflastersteine aus Natur oder Betonsteinen als Wegbegrenzung, ist optimal. Diese Begrenzung wird in einen mageren Beton gesetzt. Der Untergrund dafür ist die verdichtete Schotterschicht. Damit muss die Schottertragschicht aber auch ein Stück breiter sein als später die Deckschicht!

Pflasterschnur setzenDer Beton für die Pflastersteinkante steht auf der untersten Schotterschicht.

Blechstreifen oder Rasenkantensteine

Als Wegabschlusskanten können auch schmale Stahlblechstreifen verwendet werden. Solche Streifen sind in der Regel wenige Millimeter dick. Der Vorteil ist, dass die Blechstreifen flexibel sind und durch entsprechende Biegung derselben Schwung und Kurven von Wegen genau angepasst werden können. Eine andere Möglichkeit sind Rasenkantensteine. Sie werden vorzüglich aus Beton hergestellt und sind in verschiedenen Formen erhältlich.

Beide Varianten müssen so flach eingebaut werden, dass sie später für den Rasenmäher kein Problem darstellen. Mit dem Wegbelag sollten sie ebenfalls bündig sein, schon aus dem Grund, um den Ablauf des Regenwassers nicht zu behindern! Bei historischen Wegbegrenzungen durch Blechstreifen (s. Bild) muss für eine Entwässerung durch Siele gesorgt werden.

Blechstreifen als WegkanteBlechstreifen als Wegkante, eine altbewährte Methode.