Es kommt immer wieder die Frage auf, welche Unterschiede zwischen Naturholz und dem sogenannten WPC bestehen und wie sich diese bei den Terrassendielen bemerkbar machen. Vorweg sei der Hinweis gestattet, das dieses WPC zwar als Holzersatz angesehen wird, jedoch eigentlich ein völlig eigener Baustoff, der häufig im GaLaBau zum Einsatz kommt, ist. Ähnliche Materialien sind die sogenannten Bambusdielen, bei denen nicht Holz- sondern Bambsufasern mit Kunststoff verbunden werden.
Bambusdielen gehören also ebenfalls in die Gruppe der WPC-Materialien, haben aber einen bedeutend geringeren Anteil an Kunststoff als das eigentliche WPC! Dem Vergleich sind nur die einfachen Nadelholzdielen gegenübergestellt. Thermo-, Tropen- und Harthölzer speziell für Terrassen haben zum Teil wieder ganz andere Eigenschaften.
WPC - Vorteile
- gute Holzoptik und es kann patinieren (altern)
- verträgt das Kärchern
- sehr haltbar
- leichte Verarbeitung mit üblichen Handwerkszeugen
- für den Terrassenbau werden komplette Montagesysteme angeboten
- es splittert nicht (Barfußdielen am Pool)
- als Riffeldielen rutschsicher auch im Winter und bei Regen
- günstig für flach verlegte Gartendecks
WPC - Nachteile
- hohe Kosten
- das Material heizt sich in der Sonne stark auf
- empfindlich für Fettflecken (es gibt aber funktionierenden Fleckenreiniger dafür)
- Entsorgung kann später unter Umständen Probleme bereiten
- enthält Kunststoff
- Hohlkammerdielen sehen seitlich optisch nicht schön aus, Verblendungen sind nötig oder man nimmt Volldielen