Schattenmarkisen gibt es sowohl für den Innenbereich wie beispielsweise Wintergärten als auch für Plätze im Freien. In diesem Fall benötigt man dann besonders robuste Materialien, die zweckmäßigerweise auch regenfest sein sollten. So ist die Beschattung nebenher auch ein Regendach, welches aber so montiert sein muss, dass es auch den einen oder anderen Windstoß abhalten kann.
Somit ist der wichtigste Punkt, den wir beim Kauf einer Markise und deren Zubehör beachten müssen, die Befestigungselemente, die absolut stabil mit der Fassade verbunden werden müssen. Dafür werden auf jeden Fall Spazialdübel benötigt. Die Montagearbeiten müssen sorgfältig ausgeführt und anschließend die Festigkeit der Konstruktion geprüft werden.
Markise als Terrassendach
Die Funktion dieser sogenannten Roll- oder Gelenkmarkisen ist allgemein bekannt. Sie können mittels Kurbel oder Elektromotor ausgefahren werden. Wird es nicht mehr benötigt, fährt oder rollt man das Schattendach wieder ein, denn Sturm, starker Regen oder Schneefall können es sonst beschädigen. Automatische Sicherungen sprechen ab einer bestimmten Windstärke an und fahren die Stoffbahnen selbsttätig ein. Das ist sicher praktisch und bequem. Doch ob dies nun auf der Heimterrasse unbedingt nötig ist, möchte ich bezweifeln. Wer jedoch die Anschaffung einer solch hochwertigen Vorrichtung plant, muss mit höheren Kosten rechnen.
Ich finde es sinnvoll, die Gelenkmarkise (das "Dach") mit einem Spalier oder Sichtschutzelement (die "Wand") zu kombinieren und zwar so, dass das Ende des Schattendachs auf dem Spalier aufliegt. Damit bekommt die ganze Konstruktion eine deutlich höhere Stabilität. Und auch bei einem sommerlichen Gewitterguss kann man unter dem Schutz sitzen bleiben, selbst wenn stürmische Windböen auftreten.
Die Sichtschutzelemete bringen auf jeden Fall einen zusätzlichen Gemütlichkeitsfaktor für den Sitzplatz. Und, das ist keinesfalls zu vernachlässigen, einen wirksamen Windschutz! Die Bepflanzung eines solchen Spaliers kann dem gewünschten Stil des Gartens angepasst werden. Wer eine mediterrane Terrasse mag, der pflanze Tafelwein. Wer Rosenliebhaber ist oder Freund des Bauerngartens, der verwende Rosen und Clematis. Wer einen schattigen Sitzplatz eingrünen möchte, der wähle Kletterhortensien, die mit wenig Sonne auskommen. Eine weitere Liste geeigneter und wenig wuchernder Spalierpflanzen findest du hier >>