Der einfache Holzlattenzaun (mit senkrechten Zaunlatten) ist für das Eigenheim durchaus zu empfehlen, da Reparaturen leicht möglich sind. Allerdings solltest du in der Stadt massive Zaunsäulen verwenden (Naturstein, Betonsäulen oder gemauerte Pfosten), damit ein Kleingartencharakter vermieden wird.
Ein gut gepflegter Holzzaun hält gut 50 Jahre und länger. Pflanze aber nie eine Hecke direkt an den Zaun. Das sieht nicht gut aus und behindert zudem noch die Pflege erheblich. Um einen Lattenzaun noch stabiler und haltbarer zu machen, wird eine Abdeckung auf den Zaunfeldern angebracht. Dadurch können Latten nicht ausgerissen oder abgebrochen werden. Außerdem schützt die Abdeckleiste die Latten neben dem Schutzanstrich vor der Alterung. Viele dieser Gartenzäune stammen aus den 1930er Jahren und sind heute noch vollkommen intakt.
Da Holz der lebenden Pflanze am nächsten ist, besteht im Holzzaun schon durch das Material eine innere Beziehung zum Garten. Der kletternden Pflanze ist Holz angenehmer als Eisen. Die Berankung gedeiht also bei Holz entsprechend besser und das trifft besonders auf Rosen zu. Edelrosen (Buschrosen, Kletterrosen) werten auch den schlichtesten Holzzaun auf.