Sachsen – Reiseland

Das Müglitztal liegt am Rande des Osterzgebirges. Der Fluss entspringt am nordöstlichen Abhang des böhmischen Zinnwalder Berges und fließt in Heidenau kurz vor Dresden in die Elbe. An dem Gewässer liegen zahlreiche alte Mühlen, welche gewisserart mittelalterliche Industrieansiedlungen darstellen. Im Mittelalter siedelte man noch nicht direkt in Flussnähe der Müglitz, sondern halt nur diese, den Wasserstrom ausnutzenden Bauten. Zu den Mühlen gesellten sich später auch andere Gewerke, welche Wasser für ihre Verarbeitungstechniken benötigten. Ich selber wohne zum in einem solchen alten Haus, welches ursprünglich eine Gerberei war.

Es gibt ein paar botanische Sehenswürdigkeiten, welche jeder Gartenfreund einmal gesehen haben muss. Eine dieser ist die älteste Kamelie, welche nördlich der Alpen wächst. Diese steht weder in einem großen Pflanzkübel, noch in einem Gewächshaus, sondern frei im Park des Pillnitzer Schlosses in Dresden. Wer nun einmal die wunderschöne und idyllisch gelegene sächsische Landeshauptstadt besuchen möchte, der kann diese Kamelienblüte für einen Besuch in seine geplanten Tagesausflüge mit einplanen, wie auch weitere botanische Besonderheiten in der Dresdner Umgebung.

Die Gemeinde Machern liegt nahe der Stadt Wurzen, östlich von Leipzig. Der Schlosspark, ein beliebtes Ausflugsziel, befindet sich direkt im Ort, unmittelbar im Anschluss an das Macherner Schloss und er ist einer jener stimmungsvollen Landschaftsgärten des späten 18. Jahrhunderts, in denen sich auf eindrucksvolle Weise das sentimental-romantische Naturgefühl einer Epoche manifestierte, für die die Kulturgeschichte den zutreffenden Begriff des Zeitalters der Empfindsamkeit geprägt hat.
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Hier habe ich ein kurzes, bereits "historisches" Video (Dezember 2006) vom 572. Dresdner Striezelmarkt, dem ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands. Wir gehen über den historischen Christstollenmarkt, der sich im Zentrum der Stadt befindet, mit einem kurzen Blick zur Dresdner Frauenkirche. Das Abendgeläut tönt von der Kreuzkirche, welche nah beim Altmarkt steht, herüber.

Die unten befindlichen Bilder zeigen den Lausitzer Findlingspark bei Nochten (Ostsachsen) kurz nachdem die Anlage fertiggestellt wurde. Es sind mittlerweile schon historische Aufnahmen und deshalb hat der Autor sie trotz geringer Auflösung auf dieser Seite belassen. Im Rahmen der Rekultivierung von Braunkohletagebauen entstand unter dem Dach eines Fördervereines von 2000 bis 2003 der wohl größte "Steingarten" Europas. Auf anfangs 15 Hektar Fläche wurde ein Park mit einem Heide- und Moränencharakter angelegt.