Sträucher, Ziersträucher, Blütengehölze

Kerria japonica 'Pleniflora' Blüte

Kerria japonica ist die Goldkerrie (Kerrie) mit einfacher gelber Blüte. Die Sorte 'Pleniflora' hat hingegen dicht gefüllte, kugelige Blüten (etwas wie Ranunkeln) und ist bekannter als die einfache Art. Der Blütenstrauch ist in den 90er Jahren recht beliebt geworden, und so findet sich dieses Ziergehölz als Busch heute in vielen Vorgärten. Doch auch die Verwendung als Blütenhecke ist möglich. Die Besonderheit des Gehölzes ist, dass sich der goldgelbe Flor oft über mehrere Wochen lang hinzieht, selbst im Halbschatten noch zur Entfalltung kommt und damit düstere Gartenecken aufheitert.

Korkenzieherhasel

Die Korkenzieherhasel ist ein merkwürdiger Strauch mit seinen gedrehten Ästen. Die beste Wirkung zeigt er im Vorfrühling, wenn die Zweige unbelaubt und mit den hängenden Blütenkätzchen geziert sind. Im Sommer kommt der gedrehte Wuchs der Triebe wegen der dichten Belaubung jedoch nicht zur Geltung (Bild unten). Das langsam wachsende Ziergehölz wird  manchmal auch als Korkenzieher-Eiche bezeichnet. Die Zierhasel ist anspruchslos, was den Boden betrifft. Der Standort kann in voller Sonne oder im Halbschatten liegen.

Pyracantha coccinea

Der Feuerdorn ist ein sehr anspruchsloser Zierstrauch, der wie kein anderer intensive Farben in den herbstlichen und winterlichen Garten bringt. Die botanische Bezeichnung ist dem Griechischen entlehnt und setzt sich aus pyr (Feuer) und akantha (Dorn) zusammen und bezieht sich auf die roten Beeren. Die Art ist eine Gattung immergrüner Sträucher aus der Pflanzenfamilie der Rosengewächse (Rosaceae). Rosengewächse sind ungiftige Pflanzen und so ist auch der Feuerdorn entsprechend einzuordnen. Die Gattung Pyracantha umfasst sieben Arten, welche man wild wachsend von Südosteuropa bis zum Himalaja und Mittelchina findet.