Natursteinpflaster verlegen, Tipps: Was ist anders im Vergleich zu Beton? Die Naturpflasterung wird etwas anders verlegt als Betonpflaster. Beispielsweise haben die Betonsteine alle die gleichen Maße und damit auch dieselbe Höhe. Bei Naturstein ist das nicht der Fall. Die Steine haben immer etwas unterschiedliche Maße. Betonpflaster wird auf die Ausgleichsschicht nur aufgelegt, wohingegen die Naturpflastersteine einzeln mit einem speziellen Pflasterhammer in die Bettungsschicht eingegraben und festgeschlagen werden.
Zuerst sieht so eine Pflasterfläche etwas buckelig aus, aber mit der Rüttelplatte bekommt man sie am Ende schnell völlig plan. Natursteinpflaster hat einen großen Vorteil gegenüber der Betonpflasterung. Die einzelnen Pflastersteine verzahnen sich durch ihre leicht unterschiedlichen Größen und ihre raue Oberfläche regelrecht mit der Bettungsschicht.
Betonpflasterverbände sind unterseits völlig glatt und liegen ähnlich einem Teppich auf glattem Parkett. Durch seitliche Schubkräfte schiebt sich der Pflasterverband leicht auf. Ein fest gesetzter Bordstein soll diesen wirkenden Kräften ausreichend Widerstand leisten.
Betonpflaster ist auf der Oberfläche meist rutschfester und bringt eine ebenere Oberfläche, was beispielsweise auf einer Terrasse wünschenswert ist. Eine Alternative bietet die Verbindung beider Materialien auch, wenn es nur einige Natursteinpflasterstreifen (wie im nachfolgenden Bild) sind. Zusätzlich wirkt mit Naturstein aufgelockerter Betonbelag hochwertiger... finde ich jedenfalls.