Dieses Granitbecken steht auf meinem Wohnhof. Solche oder ähnliche Stücke kannst du online bestellen, aber sicher auch beim nächsten Steinmetzbetrieb vor Ort*. Die Wasserbecken sind in der Regel Katalogware und kommen zum Beispiel aus China, was aber nicht schlimm ist. Dort arbeiten die Werkarbeiter mittlerweile mit gleicher Technik und Ausrüstung wie bei uns.
Da solche Steintröge einiges wiegen, werden sie angeliefert und wenn möglich mit dem Ladekran gleich an der Stelle abgestellt, wo sie endgültig bleiben. Hier bietet es sich an, das Werkstück nicht direkt auf dem Boden abzusetzen, sondern auf kleine Fundamentsteine (4 Stück, 3 bis 4 cm hoch) zu stellen. Das kann einen späteren Transport oder die weitere Ausrichtung (in Waage bringen) erleichtern. Das gilt natürlich um so mehr, wenn das Wasserbecken sogleich mit weiterer Technik oder mit einer soliden und speziellen Sackkarre im Grundstück oder Garten weitertransportiert werden soll. Da setzt man es zunächst auf zwei Kanthölzern ab. Am endgültigen Platz empfehle ich wiederum die Lagerung auf Punktfundamenten.
Frosthärte?
Ich habe schon einige Zeit recherchiert, ob z.B. diese Granitbecken frosthart sind und im Winter das Wasser drinnen bleiben kann. Da gibt wohl niemand eine Garantie ab. Allerdings ist es bei mir einmal passiert, dass trotz Entleerung und Abdeckung im Winter Schmelzwasser in das Steinbecken gelaufen ist. Das oben abgebildete Becken war zu zwei Drittel mit Wasser gefüllt und das komplett gefroren. Es ist nichts passiert, doch lasse ich es seither nicht nochmal drauf ankommen. Ich denke schon, dass diese Granitwerkstücke frostfest sind. Eine Garantie gebe aber auch ich nicht.
Verwendung in der Gartengestaltung
Man kann diese Wassertröge dekorativ und einzeln stehend auf oder an einem Platz wie beispielsweise ein Wohnhof oder die Terrasse aufstellen. Dort haben sie eine ähnliche Wirkung wie Skulpturen. Leere Gartenplätze werden durch die Platzierung optisch gefüllt. Man verwendet sie aber auch an Endpunkten von Wegen und dort häufig als Wandbrunnen. Dieser kann auch aus einem solchen Granittrog bestehen. Hat man dahinter einen Wasserauslauf an einer Mauer, so sollte allerdings ein Materialmix vermieden werden. Vor einer Sandsteinmauer braucht es natürlich ein Sandsteinwerkstück. In Manchen Gegenden ist der Porphyr das viel verwendete Material.
Auf solche Dinge ist möglichst zu achten; wenigstens aber auf eine farbliche Abstimmung. Mit der Zeit patinieren und bemoosen die Oberflächen ohnehin und gleichen sich damit auf natürliche Art und Weise an.
Wer gern solche Objekte im Garten verwendet, der kann passend zum Stil auch andere Elemente in die Außenanlagen hinzufügen. Zu nennen sind da beispielsweise die japanische Steinlaterne, der Quellstein oder seien es auch nur einzelnen prägnante Findlinge.
Das kleine, versteckte Gärtchen (Bild oben) zeigt die interessante Verwendung eines Granitbeckens in Verbindung mit einer niedrigen Hangmauer.
Wichtig: Es ist immer darauf zu achten, dass Kleinkinder nicht unbeaufsichtigt am Wasser spielen. Mit Beaufsichtigung ist es allerdings ein begehrtes Spielobjekt für die Kinder und in vielerlei Art und Weise nutzbar.
*Lieferant war in meinem Falle: Vogel Bildhauerwerkstätten Dresden und Ansbach, Gartenskulpturen und Bildhauerarbeiten