Hier folgen einige Beispiele, die Anregung sein sollen, einen Wohngarten anzulegen, also die vielleicht ungenutzte "Grünfläche" oder reinen Ziergarten als grünen Wohnraum umzugestalten. Der erste Gedanke dazu ist, diesen Platz so anzulegen, dass er nur schwer einzusehen ist, sodass man sich dort wie im Haus unbeobachtet aufhalten kann.
Im Foto oben ist ein simples Beispiel dafür. Es zeigt, was man zum Bewohnen braucht, das sind ausreichend Platz und hohe Sichtschutzwände. Doch man kann sich auch auf andere Art und Weise vor neugierigen Blicken schützen. So zeigt mein erstes Video einen "kleinen geheimen Garten" (von der Landesgartenschau 2013 in Prenzlau) als eine super Gestaltungsidee, die aufgegriffen und in verschiedenen Varianten umgesetzt werden kann. Leider war es bei den Filmaufnahmen in dem kleinen Senkgarten schon fast dunkel, doch das machte diesen Gartenplatz in Verbindung mit dem Klang eines Windspiels, das im Video kurz zu hören ist, noch geheimnisvoller.
Vielleicht weniger bekannt ist, dass Chinesische Gärten vorzugsweise reine Wohngärten waren. Man hatte sie so angelegt, dass sie auch bei Regenwetter begehbar und nutzbar waren. Und es fanden in diesen außerordentlich romantischen Gärten auch oft geschäftlichen Treffen der Besitzer statt. Um die fernöstliche Gartenkunst zu erleben und zu empfinden braucht es keine Reise nach China. Es genügt ein Tagesausflug nach Bochum in den botanischer Garten der Universität.
Hier ein paar Anmerkungen von mir über Sichtschutz im Garten. Dieser ist, wie oben schon erwähnt, eine grundlegende Voraussetzung für einen gemütlichen Platz im Grünen. Im Video wird die Wirkung von Sichtschutzeffekten erklärt.
Hier ist noch ein interessantes Video von der Landsgartenschau in Hemer (2010) mit dem "Grünen Wohnzimmer", wo mit einfachen Mitteln und wenigen Gestaltungselementen ein ganz besonderes Flair entstanden ist: