Wassergebundene Wege funktionieren wirklich nur, wenn eine gewisse Grundfeuchte, wie es der Name schon sagt, den Wegeaufbau und besonders die Deckschicht aus gebrochenem Material bindet.
Sind die Wege allerdings zu nass, gibt es auch Probleme. Deshalb ist auf eine sichere Entwässerung besonders zu achten. Doch auch die Staubentwicklung in Trockenperioden kann lästig werden (PKW-Wege). Das passiert häufig, wenn Deckbeläge mit zu vielen Feinanteilen verwendet wurden. Verwende aus diesem Grund nur zertifizierte Materialien.
Besonders beim Bau sollte darauf geachtet werden, dass die Materialien eine gewisse Grundfeuchte besitzen, da sich sonst Schotter- oder Kies-Mischungen entmischen - das heißt, dass die verschiedenen Korngrößen voneinander getrennt werden. Das passiert auch, wenn das Material mit einem Eisenrechen verteilt wird. Dafür nimmt man besser spezielle Landschaftsbaugeräte (auch unter dem Namen Teerverteiler im Handel, Bild unten) Der Heimwerker nimmt hierfür einfach die Rückseite eines Eisenrechens.
Wassergebundene Decke. Gibt es Normen für den Bau dieser Wege?
Über die Herstellung dieser Wege für Gärten, Parkanlagen, Wege auf Friedhöfen usw. gibt es nach meinen Recherchen in Deutschland keine einheitliche Normen. Ich selber habe mir auf einem Fachvortrag Notizen zu diesem Thema gemacht, die in diese Infos mit eingeflossen sind:
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