Pro Person rechnet man in etwa ein mittelgroßes Zucchino. Dieses wird gewaschen, längs halbiert und mit einem Esslöffel ausgehöhlt. Die Seitenwände nicht zu dick lassen. Das ausgekratzte Fruchtfleisch zerkleinern und mit Hackfleisch, kleingeschnittenen Zwiebeln, Kräutern und, wer es mag mit Knoblauch, vermengen. Die Füllmasse wird nun noch mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.
Zu dieser Masse wird geriebener Käse (z.B. Gouda) hinzugegeben, alles gut durchgeknetet. Damit wäre die Füllmasse im Prinzip schon fertig. Wer will kann diese aber noch mit anderen Zutaten vermengen. Dafür können folgende Zutaten (kleingeschnitten), wie
- Salami, Jagdwurst
- Kochschinken
- Champignons
- eingelegte Tomaten und Paprikaschoten
- Spinat, Mangold und ähnliches Blattgemüse
- Fetakäse, Schafskäse
- verschiedene Gemüse (Kohlrabi, Porree, Möhren, Pastinaken, Grünkohlblätter usw.)
verwendet werden.
Die ausgehöhlten Zucchini werden mit der gut verkneteten Masse gefüllt. Wer will, kann noch etwas geriebenen Käse darüber geben. Dann werden die Zucchiniteile in eine leicht eingeölte Auflaufform gegeben im Backofen bei 180 °C etwa eine dreiviertel Stunde lang überbacken oder bei 160 °C in einer verschlossenen Auflaufform 40 min gegart und dann offen noch 15 min überbacken.
Zutaten für dieses einfache Zucchini-Rezept
- 1 Zucchino 20-30 cm lang
- Öl (Olivenöl)
- geriebener Käse
- Kräuter nach Belieben
- 1 große Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- Salz und Pfeffer (wer möchte Peperoni)
- 300 g weitere Zutaten (Hackfleisch, Wurst, Schafskäse) siehe oben
Gefüllte Kürbisse oder Patisson
Auf gleiche Weise lassen sich auch andere Kürbisarten zubereiten z.B. Patisson (Ufo-Früchte) oder Hokaido. Letztere aber nur, wenn sie noch nicht zu groß sind. Deshalb bietet mein Rezept eine gute Verwendung für Früchte, die es bis Ende September nicht geschafft haben, auszureifen.
All diese genannten Gartenfrüchte mit unterschiedlicher Form sind botanisch dasselbe: Gartenkürbis (Curcubbita pepo L.). Nur ist die Besonderheit bei den Zucchini, dass man sie in der Regel unausgereift erntet. Lässt man eine solche Frucht einmal ausreifen (z.B. zur Samengewinnung) kann man sie anschließend wie Kürbis verarbeiten, also Suppe daraus kochen oder sauer einlegen.