Dünger-Verwendung

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Grundlage für den Kompost im eigenen Garten bilden Herbstlaub, Rasenschnitt und andere Pflanzenabfälle. Hinzu kommen Abfälle aus der Küche, wie Eierschalen, Tee- und Kaffeesatz, Obst- und Gemüsereste. Wenn der Komposthaufen gut gepflegt wurde (z.B. locker aufgeschichtet), dann erhalten wir nach einer gewissen Zeitspanne schwarze, krümelige Erde. Riecht diese pilzartig und nach frischem Waldboden, wurde alles richtig gemacht. Um das zu erreichen, gibt es in Büchern und im Internet zahlreiche Anleitungen dazu. Eine andere Herangehensweise, sich mit dieser Thematik zu beschäftigen, ist, die Vorgänge verstehen zu lernen, die bei der Zersetzung von organischem Material vor sich gehen. Sind sie einmal verstanden und verinnerlicht, ist es gar nicht mehr so schwer, aus den Garten- und Küchenabfällen wertvolle Erde herzustellen. Und da erübrigt sich die Frage, ob beispielsweise die Anschaffung eines sogenannten Schnellkomposters sinnvoll ist oder nicht. 

Tabak als Salpeterpflanze

Der Begriff, beziehungsweise die Definition der Salpeterpflanze hat sich geändert und mit dem der Fokus bezüglich der Eigenschaften dieser Pflanzen Stickstoffverbindungen in seinen Pflanzenteilen einlagern zu können. Im späten 19. Jahrhundert wurde dieses Thema im Zusammenhang mit der Dünung und Pflanzenchemie erörtert. Ursprünglich galt das Interesse an diesen Pflanzen aber der Gewinnung von Salpeter, also Kaliumnitrat KNO3. Und heute bringen wir diese Pflanzengruppe fälschlicherweise mit den sogenannten Zeigerpflanzen in Verbindung, welche auf Stellen wachsen, die einen hohen Stickstoffgehalt im Boden aufweisen.

Kalkstickstoff als Schnellkomposter Präparat

Im Handel werden zahlreiche Mischungen sogenannter Schnellkomposter sowohl in streufähiger als auch in  flüssiger Form angeboten. Diese fördern die rasche Rotte von Garten- und Küchenabfällen auf Komposthaufen beziehungsweise entsprechenden geschlossenen Kleinkompostsilos (welche ebenfalls als Schnellkomposter bezeichnet werden). Besonders in kleinen Hausgärten sind diese Produkte begehrt, da sie eine schnelle und geruchlose Rotte ihres Inhalts versprechen.

Terra Preta Düngung Test

Jeder Hobbygärtner hat den Wunsch, möglichst ergiebig, üppig wachsende Pflanzen im Garten zu ziehen. Aus diesem Grund greifen viele zu teuren Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, die die Erde mit schädlichen Stoffen verseuchen, dem Grundwasser schaden und dazu oftmals nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Ein sehr natürlicher und effektiver Weg zu größerer Pflanzenpracht unter ökologisch sinnvollen Gesichtspunkten ist die Verwendung von Terra Preta.

Pferdemist Haufen

Unter Kleingärtnern kommt immer wieder die Frage auf, ob Stallmist – oft ist es der begehrte Pferdemist – speziell gelagert, kompostiert oder sofort auf die Beete aufgebracht werden sollte. Auf der einen Seite lesen wir, meist in älteren Gartenbüchern, dass Pferdedung auf einem Haufen festgedrückt aufgestapelt und dann mit einer Schicht Erde überdeckt werden sollte. Auf der anderen Seite gibt es Informationen, dass es besser wäre, ihn zu kompostieren. Und im Herbst wird er häufig sofort auf die Beete aufgebracht und eingearbeitet. Da dieser wichtige Pflanzendünger für manche Gartenfreunde besonders für den Kartoffelanbau unabdingbar ist, und es oft prinzipiell um die Frage geht, wie Stallmist am sinnvollsten eingesetzt werden kann, habe ich mich ausführlich mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Dabei bin ich auf hochinteressante Erkenntnisse gestoßen.