Wasserterrasse im AsiagartenSitzplatz am Wasser. Kleinkinder fern halten.
Sitzplatz am Wasser. Kleinkinder fern halten.

Mit dieser Wasserterrasse wurde in der Stadt eine Ruheoase geschaffen. Man kann solch ruhendes Gewässer mit seiner ebenen, spiegelnden Fläche wunderschön in die Gartengestaltung einbeziehen und etwas Besonderes schaffen. Der Bambus als vertikales Gestaltungselement und bringt eine optische Spannung zwischen waagerechten und senkrechten Linien.

Trotz dieser interessanten Kontrastwirkung strahlt die Terrasse Ruhe und Gelassenheit aus.

Das Rohr (Phyllostachys nigra 'Punctata') im Wasser besteht allerdings nicht aus lebenden Pflanzen, es sind nur Stangen. Im Hintergrund komplettiert dann grüner, lebender Bambus als Sichtschutz das Bild.

Bambusstangen am GartenteichIm Beispielfoto ist der Teich nur sehr flach gehalten. Mit entsprechenden Trittsteinen unter Wasser kann man sich zugleich ein Wasserbecken zum morgendlichen Wassertreten schaffen, das zudem noch sehr dekorativ ist.

Ein Wasserlauf (im Hintergrund rechts) hält das Wasser frisch und macht auch eine Filterung möglich.

Das dunkle Bambusrohr (Phyllostachys nigra) bringt eine düster-romantische Stimmung ins Gartenbild. Diese Düsternis ist gewollt - es ist die Idee der Chinesen, im klassischen Chinesischen Garten immer wieder den Kontrast heiter - melancholisch, das ist das "Lachenden" und des "Bedrohlichen", darzustellen.
Auf der einen Seite hat man hier also einen romantischen Gartenplatz, und das Grün des Bambus' wirkt zudem noch locker und heiter, und auf der anderen Seite besitzt der Ort (verstärkt durch die grauen Granit-Platten und entsprechende Gartenmöbel in Edelstahl und Anthrazit) das Flair einer geheimnisvollen Umgebung.

Fazit: Ich bin der Meinung, es ist eine gelungene, moderne und zeitlose Gartengestaltung.