Ideen für die Terrassengestaltung
Wenn du gern an Hoch- und Spätsommerabenden draußen auf der Veranda sitzt, dann wirst du sicher das Problem mit den Mücken kennen. Leider gibt es bei uns Gegenden, wo die Stechmücken eine regelrechte Plage geworden sind. Ich denke, obwohl ich es selber noch nicht nachgeprüft habe, dass man gerade in Finnland und Schweden dieses Problem mit den Finnkotas und Gartenhäuschen gelöst hat, die man an Stelle der Terrasse abends nutzt.
Es gibt im Internet hunderte schöner Bilder von Gartengestaltungen, doch in Wirklichkeit sagt das nichts über eine gelungene und zweckmäßige Anlage aus. Eine schön gestaltete Hausterrasse kann durchaus vom Garten her romantisch aussehen (von dort machen wir ja auch unsere Fotos), doch darauf kommt es gar nicht an, denn der Ausblick in den Garten ist doch entscheidend – oder?
Eine Sand- und Strandkorbterrasse am Haus? Dumm ist das nicht, denn so ein Strandkorb hat einige Vorteile. Man hat beim Sonnenbaden im Grundstück und vorallem im Reihenhausgarten zuerst einmal idealen Sichtschutz nach drei Seiten (und nach oben) hin. Daneben ist oft auch etwas Windschutz in einer gemütlichen Sitzecke Gold wert.
Man hat relativ oft die Situation, dass für die Terrasse keine ausreichend große ebene Fläche unmittelbar am Haus vorhanden ist. Mitunter reicht auch die Kelleretage über das Niveau und wurde angeschüttet, und nun stellt sich für den Bauherren die Frage, wie das Problem elegant und ohne hohe Kosten gelöst werden kann.
Manche Hausbesitzerin sucht verzweifelt nach einer zündenden Idee, die Veranda neu zu gestalten oder auch umzugestalten. Um dieses Problem zu lösen, habe ich drei Herangehensweisen an Gartengestaltungen anzubieten, mit denen du auch leicht selber auf individuelle Gestaltungsideen bezüglich der Hausterrasse kommen kannst. Ob Umgestaltung oder Neugestaltung, die erste Variante dieser Ideen-Findung funktioniert nach dem alten Gestaltungsgrundsatz der Bauhauskünstler: "Der Zweck schafft die Form" oder: "Die Form folgt der Funktion" bzw.: "Was funktioniert ist schön".
Ich habe an anderer Stelle zwar schon einen recht umfangreichen Beitrag über Sitzplätze im Garten geschrieben, doch werde ich mich hier nicht wiederholen, weil die sogenannte Sitzecke im Grünen (die nicht immer eine "Ecke" sein muss) von der Funktion her, meiner Meinung nach, etwas anderes ist. Auf dem Erstgenannten sitzt man mitunter auch mit anderen am Tisch, in Letzterer ist man lieber allein. Das lauschige, geheime Refugium, das man nur selber kennt und welches nicht einsehbar ist, das ist das Idealbild, was man hier vor Augen haben kann.
Eine flache Mauer als Umrandung von Sitzplätzen ist nicht nur aus optischen Gründen empfehlenswert sondern auch aus praktischen. Auf einer Terrasse braucht man häufig bequeme Abstellmöglichkeiten (etwa bei der Grillparty) und außerdem kann solch ein Mäuerchen mit Sitzkissen versehen, rasch zusätzliche Sitzgelegenheiten bieten.
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