Blütenstauden

Fetthenne

Allgemein nennt man diese Stauden Man nennt diesen Hohe- oder "Große Fetthenne". Die Gartenstauden fügen sich jedoch aus zwei verschiedenen Arten zusammen und so ist ist die botanische Herkunft unten ausführlicher behandelt. Schwierig ist es, da es für die Ziersorten noch keine gefestigten deutsche und botanische Namen gibt. Früher zählte die Zierstaude nämlich zu den Sedum-Arten, neuerdings jedoch einer eigenen Kategorie: zur Pflanzenart Hylotelephium. Doch nun zur Pflanze selber: Diese Fetthennen sind absolut anspruchslose Gewächse. Besonders dort, wo Gartenplätze recht trocken sind, können wir diese Dickblattgewächse pflanzen, denn sie kommen mit sehr wenig Wasser aus.

Fallschirm-Sonnenhut

Rudbeckia nitida, ist der der hochwachsende Sonnenhut der Bauerngärten, welcher die typischen Sonnenhut-Blüten mit dem hoch aufragenden Knauf aufweist. Es ist eine mehrjährige Staude, welche uns auch Blumen für die Vase liefert. Die Besonderheit dieser imposanten Blütenstaude ist, dass wir sie auch an überschatteten Gartenplätzen pflanzen können. Die Sorten dieser Zierstaude werden um die 2 m hoch, sodass wir sie im Hausgrundstück durchaus auch an Stellen platzieren können, wo sie im Sommer als Sichtschutzpflanzung dienen. Die Sonnenschirm-Blüten sind nicht nur schön anzusehen, sondern auch eine Nahrungsquelle für die Honigbienen (Bienenweide).

Präriesonnenhut Ratibida pinnata

Der Präriesonnenhut (Ratibida pinnata), der wohl eher zu den Wildstauden zählt, ist in unseren Gärten kaum zu finden und noch wenig bekannt. Die mehrjährige Staude benötigt volle Sonne und da es eine Prärie-Pflanze ist, auch eher trockenen Boden – und keinesfalls stauende Nässe. Haben wir Flächen, wo wir solche speziellen Pflanzungen anlegen können, bereichert der Präriesonnenhut in jedem Falle unser Zierpflanzensortiment. Die etwa einen Meter hoch werdende Art entwickelt ihren Flor von Juni bis August.

Purpur-Sonnenhut Echinacea purpurea

Der Purpur-Sonnenhut ist eine wunderschöne Rabattenblume des beginnenden Hochsommers. Die Blüten der Zierstaude durchlaufen eine interessante Metamorphose , was die folgenden Bilder zeigen werden. Und der Flor besitzt einen merkwürdigen mediterranen Schimmer kühler Patinafarben. Er wandelt sich noch einmal von der verwelkten Blume im September hin zur Optik einer Distelblüte. In den Gärten finden wir diese winterharte Staude seltener. Der Grund hierfür ist, dass sich die Pflanzen oft auf die Dauer nicht halten. Nicht jeder Standort behagt ihr und so verschwindet diese Blume mit ihrem sommerlichen Flair plötzlich wieder aus dem Garten – doch ein Versuch sollte es Wert sein, diese Variante des Sonnenhutes zu pflanzen.

Raublatt-Aster

Die Raublatt-Aster (Symphyotrichum novae-angliae) ist eine winterharte, mehrjährige Staude und Gartenblume. Sie beginnt ihre Blüte im Spätsommer, wenn üppige Hochsommerstauden wie Sonnenbraut und Staudensonnenblumen ihren Flor langsam beenden. In dieser Zeit wechseln auch die sommerlichen Farben der Blumen vom leuchtenden Gelb zum weiß, rosa, violett und violett-rot der hier beschriebenen Sorten. Es kommen mit ihnen also die kühleren Farbtöne in die Gärten, welche aber sofort durch die ersten warmen Herbstlaubfarben aufgefangen werden. Diese Nachsommer- und Herbstastern sind unkomplizierte und sehr vitale Stauden für sonnige Plätze. Wenn sie einmal angesiedelt sind, dann kann man sie bald durch Teilung vermehren und Gartenfreunden weiter verschenken.