Die verantwortlichen Firmen und Kommunen (Grünflächenamt) fragen sich oft, wie man einerseits schöne und repräsentative Grünflächen anlegen und andererseits diese ohne hohen Pflegeaufwand erhalten kann. Da ich auf diesem Gebiet schon über dreißig Jahre lang an den unterschiedlichsten Orten berufliche Erfahrungen gesammelt habe, will ich diese hier zusammenfassen. Vorweg sei gesagt, dass es dabei viele verschiedene Aspekte zu beachten gilt, die aber von enormer Bedeutung sind. Und nur, wenn auch die scheinbar unbedeutenden und unwichtigen Details in der Planung beachtet und vom Landschaftsbauer umgesetzt werden, können Hausmeister-Firmen und Gärtner am Ende alles mit wenig Aufwand und geringen Kosten pflegen und instand halten.
Ich gehe hier nun vorzugsweise auf die Besonderheiten im Firmengelände ein, wobei meine Tipps zur pflegeleichten Gestaltung von Grünanlagen auch für das kommunale Umfeld gelten und ebenso für Friedhöfe, wobei für letztere noch weitere Regeln Beachtung finden sollten. Im wesentlichen bestehen die Grünflächen im geschlossenen Betriebsgelände aus Pflasterflächen (Wege und Plätze), Rasen, bodendeckend bepflanzten Flächen (meist Böschungen, Hänge) und aus Gehölzstreifen (Strauchpflanzungen, Sichtschutzpflanzungen). Hecken und freiwachsende Hecken sind nochmals eine gesonderte Kategorie.
Pflasterflächen, Bordsteine, Mähkanten
Ich plädiere hier nicht für Küchensauberkeit in Grünanlagen, doch jedes Betriebsgelände ist gleichzeitig auch die Visitenkarte des Unternehmens. Was die Sauberkeit der Wege und Plätze betrifft, so muss man wissen, dass eine Betonpflasterfläche, auf der sich herabgefallenes Laub befindet oder deren Fugen mit Unkraut bewachsen sind, immer ungepflegt aussieht. Merkwürdig ist es, und ich weiß nicht warum das so ist, aber auf Naturstein-Pflasterflächen stört so etwas kaum oder gar nicht, beziehungsweise man nimmt es nicht so stark war. Selbst auf Asphalt wirkt es weniger störend, auf Beton aber sofort. Das ist einfach so, und mit diesem Wissen muss man nun geschickt umgehen. Wir haben verschieden Möglichkeiten, das Problem ungepflegt wirkender Wege- und Platzbeläge zu lösen: An repräsentativen Stellen rate ich zu Natursteinpflaster oder Asphalt. Auch kann die Kombination von Beton und Naturstein das Projekt natürlicher wirken lassen.
Wo es technisch möglich ist, vermeide man Bordsteinkanten an Zufahrten. Es werden immer weggeworfene Papier- und Folienreste irgendwo im Gelände herumliegen; diese weht der Wind fort, und sie verfangen sich dann zuallermeist an diesen Bordsteinen, weil sich die Luft dort verwirbelt. Ähnlich ist das auch vor Mauern oder am Fuß von Gebäuden. Dort sind Windverwirbelungen schuld daran, dass Laub und andere leichte Abfälle immer an ganz bestimmten Stellen herumliegen. Liegen die Übergängen von Zufahrten und den anschließenden Rasenflächen auf demselben Niveau, und werden statt Bordsteinen lediglich flache Rasenmähkanten zwischen Belag und Grasfläche angelegt, fängt sich dort kein Unrat mehr. Und auch die Pflegearbeiten vereinfachen sich enorm. Je nach den Verhältnissen z.B. in Firmenbereichen, kann der Winterdienst rationeller arbeiten, wenn Wege, Zufahrten oder Plätze keine Bordsteineinfassungen besitzen.
Schadhafte Pflasterflächen sind kein Aushängeschild
Bei der Planung und besonders bei der Bauausführung sollte besonderes Augenmerk auf den Unterbau gelegt werden. Eine Pflasterfläche ist nur so gut, wie ihr Unterbau. Das betrifft vor allem Betonpflaster. Baufehler an gepflasterten Flächen sind häufig: 1. das Planum hat zu große Toleranzen, das heißt die Sohle der ausgehobenen Baufläche ist nicht absolut eben; 2. für den Unterbau wurden ungeeignete Materialien verwendet, was meist mit preiswerteren Alternativen geschieht; 3. der seitliche Bord ist zu mager gesetzt und rutscht bei Belastung weg.
Um Geld zu sparen, werden für Pflasterungen im Fußgängerbereiche geringere Belastungen geplant, als es für Straßen und Areale, die von Autos befahren werden, üblich ist. Ein Hauptfehler ist hier aber die Hoffnung, dass Fußgängerzonen nie von Fahrzeugen befahren werden. Doch, sie werden! Zum Beispiel von Reparaturfahrzeugen, Müllautos, Baufahrzeugen, Umzugsautos, Krankenwagen. Pflasterflächen – auch wenn es ausschließlich Fußwege sind – ziehen Autos magisch an. Investiere bei alle Pflasterungen in einen soliden Unterbau.
Enge Zufahrten – Beschädigungen sind vorprogrammiert
Viele Einfahrten, egal ob für große Sattelschlepper oder einfache PKW-Zufahrten, werden häufig zu schmal geplant. Nicht jeder Autofahrer kommt durch das absolute Minimum an möglicher Breite einer Einfahrt. Ein weiterer, fataler Fehler ist der nicht beachtete Kurvenradius mancher Fahrzeuge, wenn die Zufahrt unmittelbar und zudem im rechten Winkel an die öffentliche Straße anschließt. Häufig stehen dann noch die Torsäulen viel zu nah an der Straße. Das Tor oder die Schranke sollten stets ins Grundstück eingerückt werden. Ist ausreichend Platz vorhanden, dann sollte das idealerweise so geschehen, dass ein Fahrzeug beim Halten vor dem Firmentor den öffentlichen Verkehr nicht mehr behindert.
Grünflächen mit Bodendeckern?
Früher und ganz besonders in den 1960er und 1970er Jahren war es in der Regel noch so, dass nicht genutzte Flächen als Rasen gepflegt wurden und so auch die Splitterflächen. An repräsentativen Stellen wurden Blumenrabatten angelegt, und wer einen gestalterischen Kontrapunkt setzen wollte, der stellte dazu noch eine oder mehrere Plastiken auf. Ab den 1980er Jahren wurde es dann Mode, den monotonen aber pflegeleichten Rasen durch "Rasenersatz" also Bodendeckerpflanzungen zu ersetzen. Besonders Splitterflächen und Böschungen wurden und werden damit gestaltet. Garten- und Landschaftsbaubetriebe und auch die Landschaftsarchitekten profitieren davon, denn für beide Gewerke bringt es Einnahmeverbesserungen, für den Auftraggeber jedoch eine Erhöhung der Kosten. Bodendeckerflächen sind in der Anlage teurer, als lediglich Rasen einzusäen. Und der vielleicht versprochene geringe Pflegeaufwand kann unter Umständen (siehe unten) zum Desaster werden. Ganz abgesehen von dem bereits erwähnten Effekt, dass sich Unrat in den Bodendeckern und Gebüschen verfängt, oder die Anlage gleich zur Entsorgungsstelle für Abfälle wird.
Unkrautfreie Pflanzungen (Bodendecker, Gehölzpflanzungen)
Wer bei einer Fahrt durch die Stadt an den Straßen und Parkplätzen einmal aufmerksam das Begleitgrün und besonders die Pflanzungen von Bodendeckern betrachtet, der wird einen großen Teil dieser Grünanlagen mit Unkräutern kontaminiert sehen. Dazu zählen häufig Quecke und Disteln. Sind die Pflegekräfte fleißig, dann wird das Unkraut zwar weitestgehend in Schach gehalten, doch der Pflegeaufwand ist enorm hoch. Zudem verschlimmert sich die Lage oft von Jahr zu Jahr, weil vergessen wird, die Pflanzungen regelmäßig zu düngen. Dadurch wachsen sie immer kümmerlicher, und die Konkurrenzkräuter werden stärker.
Dass viele Grünanlagen sichtbar oder unsichtbar verunkrautet sind, liegt meist daran, dass billig und schnell gebaut wurde. Der Auftraggeber greift halt nach dem preiswertesten Angebot. Und, um konkurrenzfähig zu bleiben, verwendet der Landschaftsbauer zum Beispiel preiswerte gärtnerischen Erde, die nicht ausreichend von Wildkräutersamen und Keimlingen der Wurzelunkräuter gereinigt wurden. Und so ist es wie immer im Leben, wer billig bauen lässt, bekommt ein billiges Produkt. Da hilft auch nicht die sogenannte Herstellungspflege (das heißt, dass die GaLaBau-Firma die Anlage das erste Jahr pflegen muss), denn in diesem ersten Jahr wird das Problem noch gar nicht sichtbar. Klug wäre es deshalb, beispielsweise ein Betriebsgelände von einer einzigen Firma planen, anlegen und später dauerhaft pflegen zu lassen. Doch was sinnvoll ist, wird in der Praxis nur selten getan.
Kübelbepflanzungen
Pflanzkübel mit Dauerpflanzungen sehen nach wenigen Jahren häufig erbarmungswürdig aus, weil sie in der Praxis wohl selten ausreichend gegossen und meist auch noch viel zu wenig oder gar nicht gedüngt werden. Kannst du die Pflegearbeiten nicht garantieren, so rate ich zu Alternativen. Überlege, ob eine gute Gestaltung vielleicht mit anderen Mitteln möglich ist. Das können zum Beispiel Plastiken, Wasserspiele, Wasserbecken oder auch Fahnen sein. Selbst Kunstpalmen und dergleichen sind die bessere Alternative zu verkümmerten echten Pflanzen in Blumenkübeln. Wer das nicht möchte, der kann auch auf trockenheits- und windverträgliche Gewächse zurückgreifen. Dazu zählen Gräser, Steingartenpflanzen und alle Arten, welche sich auch zur Dachbegrünung eignen. Meine Liste immergrüner winterharter Gehölze zählt eine große Menge dafür geeigneter Pflanzen auf.
Laubbäume
Werden Flächen für die Begrünung eines Wohngebietes oder eines Stadtteils neu geplant, dürfen Park- und spezielle Stadtbäume nicht fehlen. Sie sorgen für ein gutes Klima und können die Luftqualität erheblich verbessern. Da Bäume und ganz besonders Großbäume aber immer auch mit einem erheblichen Kostenaufwand für die Unterhaltung verbunden sind, will im Firmen- oder privaten Gelände gut bedacht werden, welche Gehölze gepflanzt werden sollen. Auch sollte schon bei der Pflanzung an die Pflege gedacht werden, denn je eher damit begonnen wird, umso besser ist die Gewährleistung der Verkehrssicherheit. Über die Art und Weise, wie man schon im Jugendstadium die Baumkronen pflet oder pflegen lässt, und damit die nötige Verkehrssicherheit erhält, habe ich bereits unter der Thematik Parkplatzgestaltung geschrieben. Dort sind auch die weniger geeigneten Baumarten aufgezählt, weil sie beispielsweise klebrigen Honigtau absondern. Diese sollten niemals dort gepflanzt werden, wo Autos oder Parkbänke stehen sollen. Auch Koniferen, die Harz absondern, zählen dazu. Nicht immer läuft das Baumharz nur am Stamm entlang. Oft tropft es auch von Ästen und Zweigen und hinterlässt auch einige Meter vom Stamm entfernt noch seine extrem klebrigen Spuren, die sich nur mit Mühe wieder entfernen lassen.
Für Mietgrundstücke, Firmengelände und ähnliche Areale habe ich noch folgenden, aus der Erfahrung heraus sehr wichtigen Tipp, und der ist nicht nur ökonomischer sondern auch gestalterischer Art: Pflanze nur eine oder nur wenige Arten. So wirken beispielsweise Zierkirschen in der Blütezeit intensiver, wenn mehrere Exemplare gleicher Art und Sorte beieinander stehen und gemeinsam blühen, als wenn verschiedene Sorten nacheinander ihre Blütenpracht entfalten. Letztere Methode verlängert zwar den Blütenflor, lässt aber das Ergebnis verflattern. Im schlimmsten Falle nimmt man die Pracht kaum wahr. Was in einer Blumenrabatte oft gewünscht ist, dieses Durcheinanderpflanzen verschiedener Arten, sollte bei der Baumpflanzung im urbanen Bereich unbedingt vermieden werden. Einleuchtend wird das bei der Anlage einer Allee. Die Optik wäre sofort dahin, wenn verschiedene Baumarten nebeneinander stehen.
Für die Pflegearbeiten hat die Verwendung weniger Gehölzarten den großen Vorteil, dass das Herbstlaub in einer exakt bestimmbaren Zeitspanne anfällt. Dadurch kann der Hausmeister oder Stadtgärtner seine Arbeitszeit besser planen, was in jedem Falle Kosten spart. Beim Entfernen das abgefallenen Laubes sollte unbedingt auf den Einsatz von Laubsaugern verzichtet werden, auch wenn diese Geräte sich immer größerer Beliebtheit erfreuen. Aber der Schaden, den sie anrichten, kann noch gar nicht richtig bemessen werden,denn sie entfernen nicht nur das Laub, sondern vernichten auch die in dem Laub lebenden Tiere. Und wie wichtig auch Kleinstlebewesen für unser Ökosystem sind, dürfte mittlerweile jedem bewusst sein.
Alte und „kränkliche“ Bäume sollten so lange wie möglich gepflegt werden, bevor man sie entfernt, wobei sie natürlich nicht zur Gefahr werden dürfen. Da Totholz ein wichtiger Lebensraum für die verschiedensten Insekten ist, können wir mit der Pflege alter Bäume wesentlich zur Erhaltung dieser Lebewesen beitragen. Auch Höhlen und Rissen im Stamm sollte keinesfalls verschlossen werden, natürlich immer mit der Maßgabe, die Verkehrssicherheit einzuhalten.
Bäume mit wenig Laub und zeitigem Laubfall
Um die Pflegearbeiten gut kalkulieren zu können und die Kosten niedrig zu halten, bietet sich zudem die Möglichkeit an, Bäume zu wählen, welche verhältnismäßig wenig Laubmasse produzieren oder ihre Blätter sehr zeitig abwerfen. Sehr wenig Herbstlaub entsteht beispielsweise bei allen Betula-Arten (Birken) und bei Sorbus aucuparia. Ausgesprochen zeitig fällt das Laub bei Aesculus glabra, Aesculus x neglecta, Aralia elata, Fraxinus excelsior in Sorten (z.B. Kugelform 'Nana'), Sorbus aucuparia und Rhus typhina.
Meine Empfehlung: Birken pflanzen!
Besonders möchte ich deshalb hier auf die Birkenarten (Betula) hinweisen. Von diesen gibt es in den Baumschulen neben der heimischen Form (Betula pendula) ein breites Angebot an hochinteressanten Arten, welche beispielsweise von kleinem Wuchs sind oder eine vollkommen weiße Rinde haben.
Für die Optik einer Anlage und besonders für das Flair repräsentativer Flächengestaltung bringen Birken sehr viel, denn sie wirken immer heiter und positiv auf den Betrachter und das auch im Spätherbst und im Winter sowie an trüben und regnerischen Tagen.
Was Pflegefirmen sicher interessieren wird, ist die Tatsache, dass:
- Birken im Herbst relativ zeitig ihr Laub abwerfen
- verhältnismäßig wenig Laub anfällt
- sich das herabgefallene Herbstlaub gut mit dem Rasenmäher aufnehmen lässt
- sich die Blätter im Rasen schon nach wenigen Wochen förmlich auflösen, also schnell zersetzen, und der Mulchmäher zum Einsatz kommen kann.
Birken sind also ideale Parkbäume auf Rasenflächen. Die Beseitigung des Herbstlaubes kann dort völlig ohne Laubbläser oder Laubsauger erfolgen, was die Nerven der arbeitenden Gärtner und der Mitmenschen in der Umgebung erheblich schont. Dort, wo die Anlagenpflege automatisiert ist und Rasenroboter zum Einsatz kommen, sind Birken im Rasen meine absolute Empfehlung. Mähroboter mulchen die Grasfläche und das anfallende Laub der Birken gleich mit.
Birken sondern auch keinen Honigtau* ab, wie zum Beispiel Linden und Spitzahorn-Sorten, und so sind die Betula-Arten meine Empfehlung auch für Autohäuser oder als Bepflanzung von Parkplätzen.
Laubschluckende Bodendecker unter Parkbäumen
Eine weitere Möglichkeit, das anfallende Herbstlaub zum Großteil ganz von selbst auf natürliche Art und Weise verschwinden zu lassen, lässt sich mit einer laubschluckenden Bepflanzungen unter den Großgehölzen bewerkstelligen. Das kann sich besonders in größeren Anlagen lohnen, und wir tun neben der Kostenersparnis etwas für die Ökologie. Da Rasen unter Baumgruppen oft sehr spärlich wächst, sind diese Pflanzungen auch aus optischer Sicht empfehlenswert. Besonders dort, wo das Gelände weitläufig und etwas hügelig ist, gilt diese Empfehlung, wie im Bild 4) gut zu sehen ist. Im Gegensatz zu Bepflanzungen mit Gehölzen und Stauden handelt es sich hierbei um flach wachsende Pflanzen, unter denen Unkräuter auch keine Chance haben. Dazu zählen beispielsweise Efeu, Goldnessel, Bodendecker-Geranien und Hohes Immergrün.
Rasenpflege
Damit Rasen zu einem Blickfang wird, sollte der artenarme Zierrasen durch extensiven Gebrauchsrasen ersetzt werden. Rasenflächen, die nicht besonders belastet werden, brauchen lediglich vier- bis achtmal im Jahr geschnitten zu werden. Zudem ist eine solche Grünfläche um einiges artenreicher als solche, die viel öfter gemäht wird. Möchte man die Attraktivität einer solchen Anlage noch steigern, kann man statt Rasen eine ein- bis zweischnittige Blumenwiesen anlegen. Um für die nachhaltige Entwicklung solcher Flächen zu sorgen, sollte der Boden nährstoffarm sein. Sandboden ist von Natur aus nährstoffarm. Ist dieser nicht vorhanden, erreicht man Nährstoffarmut durch Entfernung des Rasenschnitts beim Mähen, und indem nicht gedüngt wird.
Plant die Landschaftsgestaltung, exotische Pflanzen zu verwenden, dann sollten diese konzentriert und nahe der Gebäude kultiviert werden. Sie sind ja schon etwas Besonderes, und das dokumentiert man nicht, indem man sie weitläufig im Gelände verteilt.
Auf den Einsatz von Herbiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln kann bei öffentlichen Grünflächen verzichtet werden. Bei aufkeimendem Unkraut oder gleich von vornherein sollten die Böden mit Hackschnitzeln und Mulch bedeckt werden, damit das Unkraut minimiert wird.
Sonstiges
Plane rasenartige Wiesen statt Rasen anzulegen, der viel Pflege (regelmäßig düngen, bei Trockenheit wässern) benötigt, wenn er ordentlich aussehen soll. Die Kombination zwischen Blumenwiese und Rasenfläche ist eine gute Alternative und braucht nur vier bis fünf Pflegeschnitte im Jahr.
Begrenze Rasenkanten immer mit flachem Bord, damit Rasenmäher problemlos eingesetzt werden können. Das empfiehlt sich besonders auch an Außentreppen. Dort sind zudem Pufferzonen aus Bodendeckern empfehlenswert. Verwende überall robustes und bewährtes Pflanzenmaterial.
*Dass beispielsweise die Rosskastanie als Schattenbaum aus den Biergärten nicht mehr wegzudenken ist, mag wohl ebenfalls an dieser Eigenschaft liegen und uns daran erinnern, dass wir althergebracht Erfahrungen nicht leichtfertig in den Wind schlagen sollten, wenn wir wieder einmal mit neuen, modernen Ideen alles besser machen wollen. [TJ.5.12]