Hausgarten anlegen

Hausgarten

Zunächst sollte ich den Begriff Hausgarten etwas näher definierten. Er bezeichnet in der Regel das eingezäunte Grundstücksgelände, welches einem Wohnhaus zugeordnet ist in allen seinen Funktionen als Vor-, Wohn-, Zier- und Nutzgarten. Dabei muss der Platz vor dem Haus nicht immer einen Zaun besitzen, doch der grüne Wohnbereich, der der Entspannung und Erholung dient, sollte schon sicher abgegrenzt sein und genügend Sichtschutz bieten.

Hier folgen nun der Funktion nach die verschiedenen Teile der Außenanlagen. Für ausführlichere Infos folge man den gekennzeichneten Links.

Vor dem Haus

In den meisten Fällen befindet sich vor dem Einfamilienhaus ein Eingangsbereich. Er dient dem Zweck, dass dort der Postbote seine Lieferungen unterbringen kann und Gäste einen angenehmen Wartebereich vorfinden. Das Ambiente dieses meist allgemein als Vorgarten bezeichneten Geländes sollte angenehm fürs Auge und repräsentativ sein. Natürlich muss es auch praktischen Aspekten genügen, wie Rutschfestigkeit der Zugänge, gut beleuchtet bei Dunkelheit, vom Haus her gut einsehbar usw..

Neben den Gartenarealen, die der Entspannung und Erholung dienen, gibt es noch Funktionsbereichen, welche beispielsweise der Unterbringung von Fahrzeugen, Spielsachen aber auch der Mülltonnen dient. Diese sollte sich sichtbar und evtl. auch qualitativ voneinander unterscheiden. Ich schreibe hier so merkwürdig über diese Dinge, damit dem Leser bewußt wird, dass all die Orte im Garten, die dem Menschen, also dem Besitzer oder Besucher vorbehalten sind, optisch qualitativ besser sein sollten, als für Garage und Müllplatz. Häufig ist es umgekehrt der Fall. So bekommt das Auto eine breite Einfahrt auf der Breitseite des Hauses, und der Hauseigentümer betritt über schmale Pfade und den “Dienstboteneingang” das Haus. Diesbezüglich solltest du eindeutige Prioritäten setzen. Um beim Beispiel zu bleiben, sollte man den Zugangsweg mit Natur- und den Garagenvorplatz mit Betonstein pflastern.

Mich52413 VorgartenVorgartendeko

Hinter dem Haus: der Wohngarten

Dieser kann eine offene Terrasse bzw. ein mehr oder weniger regensicherer Aufenthaltsplatz sein, der so angelegt sein sollte, dass er von der Wohnung her leicht erreichbar, aber vom Hauszugang her nicht einsehbar ist. Prinzipiell sollte die Wohnterrasse ein intimer Wohnplatz bleiben, deshalb besten Sichtschutz genießen und von Nachbargrundstücken so weit wie möglich entfernt sein. Über Terrassen und Veranden habe ich an anderer Stelle sehr viel geschrieben. Dort kann man sich umfassen informieren.

Dass der Garten ein erweiterter Wohnbereich im Grünen sein sollte, ist sicher nichts Neues. Die Terrasse und Sitzecken erschließen den Außenbereich für diesen Zweck. Man kann aber auch den Ziergarten in dieses Konzept mit einbeziehen, indem beispielsweise die Rasenfläche als Rasenterrasse fungiert und bei Bedarf zur Nutzung zur Verfügung steht. Der Ziergarten wird in diesem Falle auf eine Rahmenpflanzungen beschränkt, und der so entstandene Raum kann dann noch mit Grillplatz oder Außenküche, mit Outdoor-Wihrlpool, Pool oder Gartensauna versehen werden. Ein Gartenhaus, welches den Außenbereich auch bei Regen nutzbar macht, ist empfehlenswert. Nur sollte dieses dann nicht durch eingestellte Gegenstände blockiert werden.

Counselling HausgartenLiegen sind bequemer, als Stühle.

Nutzgarten am Haus

Neben einem Ziergarten sollte der Hausbesitzer wenigstens ein paar Kräuterbeete anlegen, welche einen sonnigen Platz bekommen und von der Küche leicht erreichbar sein sollten. Noch besser ist es, auch eigenes Gemüse und Obst anzubauen. Wer also mit dem Gedanken spielt, mehr oder weniger zum Selbstversorger zu werden, der beginne zunächst im kleinen Umfang und erweitere dann die Anbauflächen. Obst und Gemüse sollten immer auf getrennten Arealen angebaut werden. Ein Kleingewächshaus aufzubauen lohnt sich in den meisten Fällen. Die kompletten Themenbereiche über Nutzgärten findest du hier.